Warum hat DJI Avata 2 seinen Platz neben klassischen FPV-Drohnen – Vorteile, Nachteile und Unterschiede
Warum hat DJI Avata 2 seinen Platz neben klassischen FPV-Drohnen – Vorteile, Nachteile und Unterschiede
In der professionellen Luftbildproduktion, bei technischen Inspektionen, bei der Videoproduktion und bei der Drohnenfotografie spielt die richtige Wahl der Technologie eine entscheidende Rolle. Eines der meistdiskutierten Themen unter Drohnenpiloten ist der Unterschied zwischen DJI Avata 2 – einer kompakten, sicheren FPV-Drohne mit vollständiger C1-Zertifizierung – und den sogenannten Custom-FPV-Drohnen, also maßgeschneiderten oder modifizierten Maschinen. Beide Ansätze haben ihre klaren Vor- und Nachteile sowie spezifischen Anwendungsbereiche bei der professionellen Arbeit an Orten wie Prag, der Region Mittelböhmen oder anderen Gebieten der Tschechischen Republik.
C1-Zertifizierung und Gesetzgebung – der entscheidende Unterschied zwischen DJI Avata 2 und Custom-FPV
Aus gesetzlicher Sicht ist der größte Unterschied zwischen DJI Avata 2 und einer klassischen FPV-Drohne die C1-Zertifizierung, über die Avata 2 verfügt. Dank dieser Zertifizierung fällt diese Drohne in die Kategorie A1, was bedeutet, dass sie auch in dicht besiedelten Gebieten (HOP) und in der Nähe von Menschen legal fliegen darf, sofern die von der ÚCL festgelegten Sicherheitsbedingungen erfüllt sind. Im Gegensatz dazu fallen die meisten maßgeschneiderten FPV-Drohnen ohne Zertifizierung automatisch in die Kategorie A3 – also nur für Flüge außerhalb von Menschen, Städten und bewohnten Gebieten. Dieser Unterschied hat einen wesentlichen Einfluss auf die Einsatzmöglichkeiten der Drohne bei professionellen Dreharbeiten, kommerziellen Projekten, Objektinspektionen oder der Produktion von Marketingvideos.
Für Produktionen in Prag, der Region Mittelböhmen oder anderen Regionen der Tschechischen Republik bedeutet dies, dass mit dem Avata 2 die erforderlichen Genehmigungen für Dreharbeiten in städtischer Umgebung legal und schneller eingeholt werden können, während eine FPV-Custom-Drohne einen höheren Verwaltungsaufwand und einen größeren Sicherheitsabstand erfordert. Dieser legislative Vorteil macht Avata 2 zu einer universellen Wahl für Piloten, die auch kommerzielle und städtische Projekte effizient abdecken möchten.
Sicherheit und Stabilität – Konstruktion, Sensoren und Propellerschutz
DJI Avata 2 wurde mit Schwerpunkt auf Sicherheit und Manövrierfähigkeit entwickelt. Er verfügt über integrierte Propellerabdeckungen und fortschrittliche Fisheye-Sensoren, die dazu beitragen, Kollisionen beim Fliegen in Innenräumen und beengten Räumen zu vermeiden. Dank Funktionen wie Emergency Stop, Turtle Mode oder Auto Return to Home kann der Pilot den Flug auch in einer Krisensituation sicher beenden. Dies erhöht die Sicherheit beim Filmen erheblich und verringert das Risiko von Schäden an der Technik und der Umgebung.
Im Gegensatz dazu sind maßgeschneiderte FPV-Drohnen in ihrer Konstruktion oft offener – häufig ohne Propellerschutz und ohne Sensoren. Sie bieten zwar eine höhere Geschwindigkeit, Leistung und Agilität, erfordern aber gleichzeitig mehr Erfahrung vom Piloten und eine genauere Einschätzung von Entfernungen und Risiken. Ohne die Unterstützung von Stabilisierungssystemen wie RockSteady 3.0 oder HorizonSteady, über die Avata 2 verfügt, muss die Stabilisierung rein manuell erfolgen, was für Anfänger und enge Drehorte nicht geeignet ist.
Steuerung, Flugeigenschaften und praktische Anwendung
Einer der Hauptvorteile von DJI Avata 2 ist seine einfache Steuerung. In Kombination mit dem Controller DJI RC Motion 3 ermöglicht er eine intuitive Steuerung, flüssige Überschläge und präzise Aufnahmen im FPV-Modus. Das System ist für stabile Aufnahmen auch in anspruchsvollen Umgebungen optimiert, was insbesondere von Produktionsteams geschätzt wird, die an realen Drehorten ohne die Möglichkeit einer Wiederholung der Szene arbeiten.
FPV-Custom-Drohnen wie beispielsweise die iFlight CineFlow 5 erreichen extreme Geschwindigkeiten von bis zu 190 km/h und bieten mehr Freiheit bei der Erstellung von Actionszenen. Sie eignen sich ideal für Freestyle-Flüge, Chase Shots und Sportaufnahmen, bei denen maximale Agilität und Reaktionsgeschwindigkeit gefragt sind. Avata 2 ist im Vergleich dazu langsamer, bietet aber eine längere Akkulaufzeit – bis zu 23 Minuten – und ein stabileres Bild auch unter schwierigen Bedingungen.
Postproduktion und professioneller Workflow
Der Avata 2 unterstützt Aufnahmen in 4K/60fps mit 10-Bit-D-Log M, was einen großen Dynamikumfang und detaillierte Farbkorrekturen in der Postproduktion ermöglicht. Diese Eigenschaft ist bei der Arbeit an professionellen Projekten von entscheidender Bedeutung – von Werbespots und Unternehmensvideos bis hin zu technischen Inspektionen und der Passportisierung von Objekten.
Die Daten können sicher auf dem integrierten 46-GB-Speicher gespeichert werden, was den Workflow bei Außenaufnahmen vereinfacht.
Custom-FPV-Drohnen filmen in der Regel mit Action- oder 360°-Kameras wie DJI Osmo Action, GoPro oder Insta360. Diese bieten eine hohe Auflösung (4K–5K), ermöglichen jedoch keine direkte Verwendung professioneller Film-Codecs oder eine interne Stabilisierung auf dem Niveau der Avata 2. In der Postproduktion erfordern sie daher mehr Bildkorrekturen und eine zeitaufwändigere Bearbeitung.
Service, Reparaturen und Benutzerfreundlichkeit
Einer der größten Nachteile des Avata 2 ist sein geschlossenes System – der Pilot kann ihn nicht selbst umbauen, umprogrammieren oder reparieren. Im Falle einer Störung muss der autorisierte DJI-Kundendienst kontaktiert werden. Im Gegensatz dazu ermöglichen maßgeschneiderte FPV-Drohnen vollständigen Zugriff auf Hardware und Software, die Feinabstimmung in Betaflight und sofortige Reparaturen vor Ort. Dies gibt erfahrenen FPV-Piloten mehr Freiheit, erfordert jedoch fundierte technische Kenntnisse und Erfahrung mit Elektronik.
Fazit – zwei unterschiedliche Philosophien, ein Ziel
DJI Avata 2 und custom FPV-Drohnen repräsentieren zwei völlig unterschiedliche Welten, die sich jedoch gegenseitig ergänzen. Der Avata 2 zeichnet sich durch Sicherheit, C1-Zertifizierung, Stabilität und legale Verwendbarkeit in dicht besiedelten Gebieten aus, während Custom-FPV absolute Kontrolle, Geschwindigkeit und unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten bietet. In der professionellen Praxis hat der Avata 2 seinen festen Platz – insbesondere dort, wo Qualität, Sicherheit und schnelle Produktion ohne administrative Hindernisse kombiniert werden müssen.
Deshalb ist DJI Avata 2 Teil unserer Ausrüstung für professionelle Aufnahmen, Inspektionen und audiovisuelle Produktionen. Auch wenn es bei traditionellen FPV-Piloten nicht besonders beliebt ist, macht seine Fähigkeit, einfache Steuerung, Rechtssicherheit und hochwertige Bildqualität zu kombinieren, es zu einem idealen Werkzeug für kommerzielle Videoproduktionen, Postproduktionen und Produktionsprojekte nicht nur in Prag, sondern in der gesamten Tschechischen Republik.
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